Seit wann bist du dabei?
Seit Juni 2016
Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?
Wenn man Veränderungen herbeiführen und Ungerechtigkeiten aus der Welt schaffen will, kann man nicht nur warten, bis was passiert – man muss auch was dafür tun! Deshalb bin ich im Streetteam aktiv, informiere Menschen und zeige, welchen Einfluss wir mit unseren Konsumentscheidungen auf die Tiere und unseren Planeten haben. Außerdem macht es auch einfach Spaß, mit Gleichgesinnten Demos zu organisieren und sich für Tierrechte einzusetzen.
Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?
Natürlich sind jegliche Formen von Tierrechten wichtig. Besonders wichtig sind mir allerdings die sogenannten „Nutztiere“ in der Ernährungsindustrie. Ich denke, allen Menschen ist klar, dass Tiere für die Produktion von Fleisch leiden und sterben müssen, doch spätestens bei der nächsten Mahlzeit ist das oft vergessen. Vor allem Kühe in der Milchindustrie werden enorm ausgebeutet. Ich möchte, dass die Menschen über ihren Tellerrand hinaussehen und nicht nur bei niedlichen Pandababys erkennen, dass Tiere leben wollen und Tierquälerei grundsätzlich falsch ist.
Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?
Am liebsten grille ich einen „Hund“ direkt in der Innenstadt. Das erschreckt auf den ersten Blick schon, ist aber ein super Denkanstoß, warum es scheinbar okay ist, bestimmte Tiere zu töten und andere nicht, weil sie süß und kuschelig sind (das sind andere Tiere nämlich auch). Außerdem informiere ich gerne, z. B. mit einem Klimateller, über die Auswirkungen tierischer Produkte auf unseren Planeten, da dieses Thema meiner Meinung nach oft zu kurz kommt. Eine Prise Kunstblut bei einer Aktion rundet das Bild dann noch ab. Und natürlich darf auch unser Megafon niemals fehlen.
Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?
Es gibt immer mehr Menschen, die sich für die Tiere stark machen wollen. Über Social Media werden viele Aktionen geteilt, schaut doch einfach mal vorbei und macht mit. Schließt euch zusammen, stellt gemeinsam was auf die Beine, unterstützt euch gegenseitig, sucht euch ein Streetteam in der Nähe (das in Tübingen ist supercool 😉) und das Wichtigste: Niemals aufgeben!
Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt in unser Streetteam!