Jana vom Streetteam Tübingen

Wir stellen euch unsere Aktiven vor – diesmal Jana, 23, die das Streetteam Tübingen leitet.

05.Okt 2023

Seit wann bist du aktiv?

In den Streetteams aktiv bin ich seit dem 31. Oktober 2018, der Zombie-Walk beim Streetteam Stuttgart war meine erste Aktion. In der Leitung aktiv bin ich seit 2021.

Warum hast du dich entschieden, Streetteam-Leitung zu werden?

Mit liegen Tiere sehr am Herzen und ich wollte mich mehr für sie einsetzen, als nur zu den Aktionen zu kommen. Das gemeinsame Vorbereiten und Planen macht mir auch total viel Spaß – genauso wie der Austausch mit den anderen Streetteam-Leitungen in ganz Deutschland.

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Es gibt ja eine sehr breite Palette an Themen, wie andere Tiere von Menschen ausgebeutet werden. Deshalb finde ich es wichtig, das auch bei den Aktionen zu zeigen und über möglichst viele Bereiche aufzuklären, in denen man Tierleid verhindern kann. Über Speziesismus aufzuklären, finde ich deshalb auch superwichtig, weil wenn Menschen ihre speziesistischen Denkmuster hinterfragen, schlägt sich das direkt in allen Lebensbereichen nieder.

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Ich mag es total gerne, den Passant:innen konkrete Tipps an die Hand zu geben, wie einfach sie vegan einkaufen können und sie für die leckere vegane Küche zu begeistern. Aktionen mit starken Bildern wie beispielsweise den Hundegrill mag ich auch sehr gerne. Dabei werden mit Sicherheit auch alle Vorbeilaufenden zum Nachdenken angeregt und erinnern sich auch noch beim nächsten Einkauf an die Message.

Und dann natürlich die Aktionen schön abrunden, indem wir danach gemeinsam vegan essen und uns so ein bisschen im Streetteam austauschen. 😊

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Dank Social Media ist ja mittlerweile das Finden einer Gruppe in der Nähe relativ einfach geworden. Aber gerade zu Beginn kann man im Aktivismus schnell das Gefühl haben, dass man nicht genug erreichen könnte. Dann lohnt es, sich ins Bewusstsein zu rufen, was man durch Aktionen alles schafft. Denn auch wenn vielleicht die Passant:innen nicht sofort vegan werden, nachdem sie die Demo gesehen haben, war es vielleicht der erste Anstoß, um sich nochmals mehr mit dem Thema zu befassen oder doch beim nächsten Einkauf das tierleidfreie vegane Produkt zu kaufen. Und wie viele Menschen dann doch vegan werden, bekommt man nur indirekt über das immens wachsende vegane Angebot in Supermärkten, Restaurants, Modemarken etc. mit. Und das ist gerade in den vergangenen Jahren ganz beachtlich gewachsen.

Die Tiere brauchen dich! Werde jetzt aktiv und komm ins Streetteam!