Streetteam-Demos: „Menschenaffen raus aus Zoos"

Im Mai, Juni und Juli haben unsere Streetteams gegen die Gefangenschaft von Gorillas und Co. in Zoos gekämpft: Jetzt mehr lesen!

29.Jul 2022

Stellt euch vor, für euch wäre jeder Tag Lockdown – nur ohne Beschäftigungsmöglichkeiten wie Social Media und andere Hobbys. So geht es rund 450 Menschenaffen in 35 deutschen Zoos. Unsere Streetteams sind für unsere engsten Verwandten, die in Gefangenschaft jeden Tag zu unserer Unterhaltung leiden, auf die Straßen gegangen – und haben für ein Ende der quälerischen Haltung von Menschenaffen in Zoos demonstriert. Hier gibt’s alle Infos und Bilder!

Deutschlandweit Demos gegen die Gefangenschaft von Menschenaffen

In insgesamt sieben deutschen Städten haben unsere freiwilligen Aktivist:innen auf das extreme Tierleid von Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen und Bonobos bildstark aufmerksam gemacht und Passant:innen informiert. Die Gefangenschaft unserer nächsten Verwandten, mit denen wir 98 Prozent unserer DNA teilen, ist für sie wie die lebenslange Haftstrafe eines Menschen.

Mit diesen Slogans haben unsere Freiwilligen an alle Menschen appelliert, das Leid in Zoos und Tierparks nicht mit ihren Eintrittsgeldern zu unterstützen:

  • „Für mich ist immer Ausgangssperre“,
  • „Ungerecht, nicht artgerecht“
  • „Dein Zoo ist unser Gefängnis“

Wir fordern im Rahmen unserer Kampagne „Menschenaffen raus aus Zoos“, dass die qualvolle Haltung von Menschenaffen endlich für immer ausläuft.

Streetteam-Aktionen in Saarbrücken und Wuppertal

In Saarbrücken und Wuppertal machten sich unsere Freiwilligen gegen die Haltung von Schimpansen und Gorillas im Zoo Saarbrücken stark – auch in Neunkirchen werden Orang-Utans zur menschlichen Unterhaltung eingesperrt. In Wuppertal wurde erst Anfang 2021 ein Bonobo von Artgenossen so stark gemobbt, dass er an den Bisswunden gestorben ist.

Streetteam demo

Streetteam-Aktionen in Stuttgart, Karlsruhe und Heidelberg

Erst im Juni kündigte die Wilhelma in Stuttgart an, die Orang-Utan-Haltung zum ersten Mal seit 60 Jahren zu beenden – vorerst, weil fürs Erste andere Bauprojekte Vorrang haben. [1] Die drei bisher in der Wilhelma eingesperrten Orang-Utans Moni, Karo und Batak wurden in einen Zoo nach Belgien gebracht. Auch im Karlsruher Zoo leiden Schimpansen unter den nicht mal ansatzweise artgerechten Haltungsbedingungen. Im Zoo in Heidelberg leben fünf Schimpansen und drei Gorillas in lebenslanger Haft.

Natürlich waren unsere Streetteams sowohl in Stuttgart als auch in Karlsruhe und in Heidelberg für unsere Verwandten aktiv.

Streetteam-Aktionen in Hannover und Düsseldorf

Auch in Düsseldorf, Krefeld und Hannover forderten die freiwilligen Aktivist:innen unserer PETA ZWEI-Streetteams „Menschenaffen raus aus Zoos!“. Die Zeit drängt: Die Gefangenschaft führt oft zu schweren Verhaltensstörungen. Viele Menschenaffen erleben seelisches und körperliches Leid durch:

  • Selbstverstümmelung
  • Extreme Zurückgezogenheit
  • Permanentes Hin- und Herschaukeln
  • Das Essen des eigenen Kots

Häufig geben die Zoos und Tierparks den Affen Medikamente, damit diese das lebenslange Leid überhaupt erst ertragen.

Werdet jetzt aktiv für Tiere!

Ihr wollt das Tierleid auch nicht akzeptieren und aktiv etwas dagegen tun? Dann werdet ganz einfach Teil eines Streetteams in eurer Nähe und macht bei unseren vielen Aktionen mit – gebe den Tieren jetzt deine Stimme!