Ernährung

So leiden Tiere für Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eier

Niemand darf Hunde oder Katzen quälen, aber wenn man Kühen mit dem Bolzenschussgerät das Gehirn zertrümmern muss, damit es Fleisch gibt, dann ist das eben so. Unser Wertesystem ergibt keinen Sinn. Zeit, es zu ändern.

Jedes Jahr werden Millionen Rinder, Schweine, Hühner und andere Tiere gezüchtet und hauptsächlich in engen und überfüllten Ställen nicht artgerecht gehalten. Sie werden verstümmelt, gemästet, ihnen werden Medikamente verabreicht und sie dürfen ihre Kinder niemals großziehen. Noch immer leiden Millionen Tiere in der Ernährungsindustrie.

Ausbeutung und Qualen für Fleisch, Fischfleisch, Milch, Eier und Honig

Um tierische Produkte herzustellen, werden immer Lebewesen ausgebeutet, missbraucht und ihrer Autonomie beraubt – sowohl an Land als auch im Wasser. Fast alle Tiere werden weit vor ihrer natürlichen Lebenserwartung in Schlachthäusern oft nur mit mangelhafter Betäubung qualvoll getötet. Tierprodukte ohne Tierleid gibt es nicht – auch nicht in Bio-Betrieben. In jedem einzelnen Industriezweig erleiden Lebewesen unvorstellbare Qualen durch den Menschen.

Hühner leiden unter Krankheiten und Stress für Eier

Hühner werden in enge Ställe oder sogar Käfige gesperrt und leben oft in ihrem Kot und Urin. Sie leiden häufig an Krankheiten wie Knochenbrüchen, entzündeten Kloaken und picken sich durch den Stress oft gegenseitig tot – auch in Freiland- und Bio-Betrieben.

Milchindustrie entreißt Müttern ihre Kinder

Die Milchindustrie entreißt qualgezüchteten Kühen, Schafen, Ziegen, Büffeln und anderen Tieren kurz nach der Geburt die Kinder. Für Kalbs- und Lammfleisch werden auch Tierkinder nach nur wenigen Monaten im Schlachthaus getötet.

Wassertiere und Natur für Fischfleisch ausgebeutet

Weil die Ozeane gnadenlos überfischt sind und die Fischerei die gigantische Nachfrage nach Fischfleisch nicht bedienen kann, leiden Millionen Wassertiere in Aquakulturen – „Massentierhaltung“ im Wasser. Im Meer gefischte Tiere werden in den Netzen zerquetscht, ersticken oder sterben als sogenannter Beifang.

Auch Honig entstammt meist „Massentierhaltung“

Für Honig werden Bienen gezwungen, in artfremden Behausungen zu leben, was sie krank macht. Beim Honigklau sterben viele Bienen, indem sie zerquetscht oder ihnen die Flügel und Beine abgerissen werden.

Tiere sind keine Nahrung: Tiere essen ist speziesistisch

Andere Lebewesen als sogenannte Nutztiere zu halten, sie zu töten und zu essen, ist falsch und Teil des Speziesismus. Dabei bekommen schon Kinder beigebracht, es sei in Ordnung, andere Tiere für ihren Zweck für den Menschen auszubeuten und leiden zu lassen. Doch wir brauchen keine Eier, Milch, Fleisch oder andere tierische Produkte, um zu überleben. In unserer heutigen Überflussgesellschaft und in Zeiten der Klimakrise, die unseren Planeten an den Rand der Zerstörung treibt, hat Ausbeutung keinen Platz mehr. Andere Tiere sind zudem nicht weniger wert als der Mensch.

Es ist unsere Verantwortung, den Speziesismus zu stoppen und andere Menschen über die extremen Folgen unseres ausbeuterischen und egoistischen Umgangs mit unserer Umwelt und anderen Mitgeschöpfen aufzuklären. Indem wir uns für eine vegane Lebensweise entscheiden, bieten wir dem Speziesismus die Stirn. Denn der Mensch hat nicht das Recht, andere Tiere einzusperren, sie zu missbrauchen, zu quälen und für einen kurzen Moment des Genusses zu töten.

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