PETA Streetteams demonstrieren gegen Welpenhandel

Im Juli haben PETA Streeteams gegen Welpenhandel demonstriert. Erfahre hier, wie auf das Leid der Welpen aufmerksam gemacht wurde.

08.Aug 2024

Im Juli 2024 demonstrierten Streetteams in mehreren deutschen Städten, um auf das Thema Welpenhandel aufmerksam zu machen. Einige freiwillige Aktive verkleideten sich als Welpen, die in Käfigen saßen und zum Verkauf standen. Damit machten sie auf das Leid der Tiere im Handel aufmerksam. Erfahrt hier mehr über die Aktionen.

PETA Streetteams demonstrierten gegen illegalen Welpenhandel

Der Handel mit Welpen boomt und ist mittlerweile der drittgrößte illegale Branche in Europa. Die Leidtragenden dabei sind die Welpen, die nicht als fühlende Lebewesen angesehen werden, sondern wie Ware in Massen gezüchtet und verkauft werden. Dagegen demonstrierten im Juli 2024 mehrere PETA Streetteams unter anderem in Hamburg, Düsseldorf und Tübingen. Unter dem Motto „Welpenhandel stoppen“ machten sie durch Aktionen auf das Problem aufmerksam: Eine als Welpe verkleidete Person saß in einem kleinen Käfig mit einem Preisschild um den Hals, auf dem „1500 Euro“ stand. Am Käfig waren blutige Geldscheine angebracht und die Demonstrierenden hielten Schilder mit den Aufschriften „Welpenhandel stoppen“, „Adopt, don’t shop“ und „Tiere sind keine Ware“. Damit verdeutlichten sie das Leid, das Welpen und andere Tiere jeden Tag im Handel durchleben müssen.

Ein QR-Code ermöglichte interessierten Passant:innen, Szenen aus einer aktuellen PETA-Veröffentlichung zu sehen, die das enorme Leid zeigt, das durch die „Massenproduktion“ von Hunden verursacht wird. Gemeinsam appellierten die Demonstrierenden an alle Menschen, Tiere niemals im Internet zu kaufen und stattdessen tierische Mitbewohner aus dem Tierschutz zu adoptieren. Von Onlineplattformen forderten sie, den Verkauf von Tieren einzustellen.

So sahen die Demos gegen Welpenhandel aus

Tiere sind keine Ware

Viele Hunde, die im Internet angeboten werden, stammen aus grauenvollen Produktionsstätten. Dort werden Hündinnen ihr ganzes Leben lang als Gebärmaschinen missbraucht, um möglichst viele Welpen zu „produzieren“. Sie leben in kleinen, verdreckten Zwingern, oftmals in dunklen Hallen. Die Welpen, die laut Tierschutzverordnung erst nach acht Wochen von ihrer Mutter getrennt werden dürfen, werden meist schon viel früher von ihr weggerissen. Denn kleine Hunde sind beliebter und verkaufen sich besser. Die langen Transportwege überleben einige von ihnen nicht. Die Überlebenden werden wie Ware verkauft. Auf Onlineplattformen gibt es laut der Europäischen Kommission zu jedem Zeitpunkt rund 438.000 Hunde zu kaufen. Gleichzeitig sind Tierheime überfüllt mit Hunden, die ein neues Zuhause suchen. Kauft also niemals Hunde und andere Tiere im Handel oder bei Züchter:innen.

Werdet jetzt aktiv und setzt euch für Welpen ein!

Möchtet ihr auch selbst aktiv werden und euch gegen die Ausbeutung von Welpen und anderen Tieren einsetzen? Dann schließt euch jetzt einem der PETA Streetteams in eurer Nähe an.