PETA-Proteste vor Olympia 2024 gegen Tierleid für Mode

Aktive von PETA Frankreich nahmen Olympia 2024 zum Anlass in Paris auf die Ausbeutung von Tieren aufmerksam zu machen. Jetzt lesen!

29.Jul 2024

Vor den Olympischen Spielen 2024 haben 15 fast nackte Aktive von PETA Frankreich auf die alltägliche Misshandlung und Ausbeutung von Tieren in der Modeindustrie aufmerksam gemacht – dem olympischen Geist der Einheit, des Friedens, des Respekts sowie der Freundschaft entsprechend mit Bodypaintings in den Farben verschiedener Nationalflaggen.

So protestierten Aktive von PETA Frankreich vor Olympia 2024 in Paris

Unzählige Tiere leiden in der Bekleidungsindustrie für Mode aus und mit Fell, Leder und Federn. Um auf die systematische Ausbeutung der Tiere aufmerksam zu machen, demonstrierten zahlreiche Aktive von PETA Frankreich. Dabei hielten die farbenfrohen Demonstrierenden Schilder mit den Aufschriften „Gemeinsam gegen Tierquälerei“ und „Keine Federn, Leder oder Pelz!” auf dem Place de la République im Herzen von Paris.

„Die Olympischen Spiele stehen für Solidarität und Frieden. Damit sind sie die perfekte Bühne, um die Welt daran zu erinnern, dass die Ausbeutung von Tieren für ihre Haut ein ungerechtes und blutiges Geschäft ist. Alle Augen sind auf Paris, die Modehauptstadt der Welt, gerichtet. Wir fordern die Branche auf, fair zu spielen und Tiere nicht länger einzusperren, zu verprügeln und – manchmal sogar bei lebendigem Leib – zu häuten, um Pelze, Leder, Federn und andere Materialien aus ihrem Leiden zu gewinnen.“

Mimi Bekhechi, PETA-Vizepräsidentin für Europa.


Tierleid in der Modeindustrie

  • Tiere in Pelzfarmen verbringen ihr ganzes Leben in engen, schmutzigen Käfigen. Diese Gefangenschaft setzt ihnen zu, viele Tiere werden regelrecht wahnsinnig, bevor Arbeiter:innen sie mit Gift, Gas oder Stromschlägen qualvoll töten oder ihnen das Genick brechen.
  • In der Lederindustrie werden über eine Milliarde Tiere jährlich unter unvorstellbar grausamen Bedingungen gehalten, bevor ihnen im Schlachthof die Kehlen aufgeschlitzt werden.
  • Vögel werden in der Fleisch- und Stopfleberindustrie und für ihre Daunen und Federn gequält: Immer wieder werden ihnen häufig bei lebendigem Leib die Federn ausgerissen, wobei ihre empfindliche Haut schwer verletzt wird. Tiere, die nicht vorzeitig sterben, werden am Ende ihres qualvollen Lebens schließlich getötet.


Weitere aufsehenerregende Aktionen in Paris

Während Paris im Vorfeld der Olympischen Spiele im Fokus der Weltöffentlichkeit stand, hat PETA Frankreich weitere Aktionen für die Tiere durchgeführt: So wurde die Verwendung von Wildtierhäuten durch das Luxusmodehaus LVMH angeprangert, indem ein provokantes Video auf einige der Wahrzeichen der Stadt projiziert wurde – darunter beispielsweise der Eiffelturm. Das Video wurde auch am Place Vendôme abgespielt, als dort eine Modeschau von Vogue World anlässlich der Olympischen Spiele stattfand.

Werdet gegen Tierleid aktiv und schließt euch einem Streetteam an!

Wenn auch ihr auf das Leid der Tiere in den verschiedenen Industrien aufmerksam machen und die Ausbeutung nachhaltig beenden möchtet, könnt ihr euch einem Streetteam in eurer Nähe anschließen.

Gemeinsam könnt ihr mit spektakulären Aktionen auf die Ausbeutung und das Leid zahlloser Tiere aufmerksam machen, Menschen zum Umdenken bewegen und zu einem gesellschaftlichen Wandel beitragen.